2021 Im Rahmen des Projektes „Kindern eine Stimme geben“ befragen wir Kinder und Jugendliche, was aus ihrer Sicht im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wichtig ist. In einer Online-Podiums-Diskussion zum Thema „Kinderrechte ins Grundgesetz: Ganz, ein bisschen oder gar nicht?“ diskutieren wir im Frühjahr vor rund 200 Teilnehmenden mit hochrangigen Politiker*innen und setzen uns für die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz gemäß den UN-Kinderrechtskonventionen einen. Es fällt die Entscheidung, ein Kinderrechtebüro zu gründen, die Vorbereitungen laufen an. Am 20. September, dem Weltkindertag, wird auf dem Platz der Kinderrechte das erste, von Jugendlichen mitgestaltete, “Kinder- und Jugendrechte-Mobil” vorgestellt.
2020 Dieses Jahr ist, wie überall, durch die Corona-Pandemie geprägt. Wir haben während der Hochphase viele neue Wege gefunden, um Kinder und Eltern zu erreichen und gerade in dieser besonderen Situation zu unterstützen. Wir setzen uns hochengagiert an vielen Stellen dafür ein, die Interessen der Kinder und Jugendlichen gerade in dieser Zeit nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern ihre besonderen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu berücksichtigen.
2019 Die Geschäftsstelle sowie die überregionalen Projekte ziehen an ihren neuen Standort in Hamburg-Hamm. Zeitgleich eröffnet der Kinderschutzbund am selben Standort eine neue Erziehungsberatungsstelle für Familien in Hamburg-Mitte. Am 20. November, dem 30. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonventionen, weiht der Kinderschutzbund mit hochrangigen Gästen und vielen Kooperationspartnern den Hamburger “Platz der Kinderrechte” ein.
2018 Die Vorbereitungen für ein neues „Kleines Kifaz“ laufen an – das Kinder- und Familienzentrum in Rissen soll für die Familien der Wohnunterkünfte Suurheid und Sieversstücken sowie für Familien aus dem Umfeld Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Familie werden. Die Eröffnung ist für den November 2018 vorgesehen. Das Elternkursprojekt “Integrationsbausteine” für geflüchtete Familien startet erfolgreich.
2017 Im Kinderschutzzentrum Hamburg wird das Projekt „Kinderschutz und Schule“ weiter ausgebaut, so dass zusätzliche Ressourcen für die Qualifizierung von schulischen Kinderschutzfachkräften zur Verfügung stehen. Das Kinderschutzzentrum Harburg und die Beratungsstelle Frühe Hilfen Harburg bauen in Kooperation mit dem Jugendhilfeträger IN VIA das „Projekt Plus“ für die Unterstützung von geflüchteten Familien in Harburger Wohnunterkünften auf. Im Bezirk Mitte wird das Projekt „Mobile Frühe Hilfen in Wohnunterkünften“ weiter ausgebaut. Insgesamt ist der Kinderschutzbund mittlerweile in vier Unterkünften im Bezirk Hamburg-Mitte präsent. Das Kinderschutzzentrum Harburg und auch das Kinder- und Familienzentrum Lurup feierten 20-jähriges Bestehen. Der Hamburger Kinderschutzbund beschäftigt mittlerweile 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wird von insgesamt 450 Ehrenamtlichen unterstützt.
2016 Das Projekt „Vormundschaften“ wird personell erweitert. Das Projekt „Patenschaften für unbegleitete minderjährige Geflüchtete“ wird neu eingerichtet. Im Bezirk Eimsbüttel wird ein Frühe Hilfen Projekt in Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete umgesetzt. Ab dem 1.10.2016 übernimmt Herr Ralf Slüter nach 20 jähriger Tätigkeit als Leiter des Kinderschutzzentrums Harburg die Geschäftsführung des Kinderschutzbundes Hamburg.
2015 Start des Projektes „Ehrenamt ermöglichen – Qualifizierung und fachliche Begleitung von Ehrenamtlichen zur Unterstützung von Flüchtlingsfamilien“. Das Konzept für dieses Patenschaftsprojekt wird entwickelt und die erste Vorbereitungsschulung für 18 ehrenamtliche Pat*innen vorbereitet. Der Kinderschutzbund unterstützt die private Initiative „Babymobil“ durch die Auswahl und Schulung von Ehrenamtlichen und die Organisation des notwendigen Versicherungsschutzes. Ziel der Initiative: Durchreisende geflüchtete Familien mit Säuglingen und Kleinkindern am Hamburger Hauptbahnhof mit dem Notwendigsten zu versorgen. Nach 37 Jahren Geschäftsführertätigkeit verabschiedet der Kinderschutzbund Hamburg Herrn Uwe Hinrichs in den Ruhestand.